(1) ÎεÏὶ Ïολλοῦ á¼Î½ ÏοιηÏαίμην, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, Ïὸ ÏοιοÏÏÎ¿Ï Ï á½Î¼á¾¶Ï á¼Î¼Î¿á½¶ δικαÏÏá½°Ï ÏεÏὶ ÏοÏÏÎ¿Ï Ïοῦ ÏÏάγμαÏÎ¿Ï Î³ÎµÎ½ÎÏθαι, οἷοίÏÎµÏ á¼Î½ á½Î¼á¿Î½ αá½Ïοá¿Ï εἴηÏε ÏοιαῦÏα ÏεÏονθÏÏεÏ· Îµá½ Î³á½°Ï Î¿á¼¶Î´' á½ Ïι, εἰ Ïὴν αá½Ïὴν γνÏμην ÏεÏὶ Ïῶν á¼Î»Î»Ïν á¼ÏοιÏε, ἥνÏÎµÏ ÏεÏὶ á½Î¼á¿¶Î½ αá½Ïῶν, οá½Îº á¼Î½ εἴη, á½ ÏÏÎ¹Ï Î¿á½Îº á¼Ïὶ Ïοá¿Ï γεγενημÎÎ½Î¿Î¹Ï á¼Î³Î±Î½Î±ÎºÏοίη, á¼Î»Î»á½° ÏάνÏÎµÏ á¼Î½ ÏεÏὶ Ïῶν Ïá½° ÏοιαῦÏα á¼ÏιÏÎ·Î´ÎµÏ ÏνÏÏν Ïá½°Ï Î¶Î·Î¼Î¯Î±Ï Î¼Î¹ÎºÏá½°Ï á¼¡Î³Î¿á¿Ïθε. | Ich wünsche sehr, ihr Männer, dass ihr als meine Richter in dem vorliegenden Fall ebenso handelt, wie ihr handeln würdet, wenn euch selbst solches widerfahren würde. Denn ich weiß gewiss, dass es, sofern ihr in Sachen anderer ebenso denkt wie in eurer eigenen Sache, keinen unter euch gibt, der über das Vorgefallene nicht entrüstet wäre; vielmehr dürftet ihr alle für Menschen, die so etwas verüben, die gesetzlichen Strafen noch für gering erachten. |
(2) καὶ ÏαῦÏα οá½Îº á¼Î½ εἴη μÏνον ÏαÏ' á½Î¼á¿Î½ οá½ÏÏÏ á¼Î³Î½ÏÏμÎνα, á¼Î»Î»' á¼Î½ á¼ÏάÏá¿ Ïá¿ á¼Î»Î»Î¬Î´Î¹Â· ÏεÏὶ ÏοÏÏÎ¿Ï Î³á½°Ï Î¼ÏÎ½Î¿Ï Ïοῦ á¼Î´Î¹ÎºÎ®Î¼Î±ÏÎ¿Ï ÎºÎ±á½¶ á¼Î½ δημοκÏαÏίᾳ καὶ á½Î»Î¹Î³Î±ÏÏίᾳ ἡ αá½Ïá½´ ÏιμÏÏία Ïοá¿Ï á¼ÏθενεÏÏάÏÎ¿Î¹Ï ÏÏá½¸Ï ÏÎ¿á½ºÏ Ïá½° μÎγιÏÏα Î´Ï Î½Î±Î¼ÎÎ½Î¿Ï Ï á¼ÏοδÎδοÏαι, á½¥ÏÏε Ïὸν ÏείÏιÏÏον Ïῶν αá½Ïῶν ÏÏ Î³Ïάνειν Ïá¿· βελÏίÏÏῳ· οá½ÏÏÏ, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, ÏαÏÏην Ïὴν á½Î²Ïιν á¼ ÏανÏÎµÏ á¼Î½Î¸ÏÏÏοι δεινοÏάÏην ἡγοῦνÏαι. | Auch dürfte diese Ansicht ja nicht bloß bei euch, sondern in ganz Griechenland gelten. Denn für dieses Vergehen allein sind in aristokratisch wie in demokratisch regierten Staaten selbst den Schwächsten gegen die Mächtigsten dieselben Rechtsmittel an die Hand gegeben, so dass der Geringste dem Vornehmsten rechtlich gleichgestellt ist. So halten alle Menschen, ihr Richter, dies für den schwersten Frevel. |
(3) ÏεÏὶ μὲν οá½Î½ Ïοῦ μεγÎÎ¸Î¿Ï Ï Ïá¿Ï Î¶Î·Î¼Î¯Î±Ï á¼ ÏανÏÎ±Ï á½Î¼á¾¶Ï Î½Î¿Î¼Î¯Î¶Ï Ïὴν αá½Ïὴν διάνοιαν á¼Ïειν, καὶ οá½Î´Îνα οá½ÏÏÏ á½Î»Î¹Î³ÏÏÏÏ Î´Î¹Î±ÎºÎµá¿Ïθαι, á½ ÏÏÎ¹Ï Î¿á¼´ÎµÏαι δεá¿Î½ ÏÏ Î³Î³Î½ÏÎ¼Î·Ï ÏÏ Î³Ïάνειν á¼¢ μικÏá¾¶Ï Î¶Î·Î¼Î¯Î±Ï á¼Î¾Î¯Î¿Ï Ï á¼¡Î³Îµá¿Ïαι ÏÎ¿á½ºÏ Ïῶν ÏοιοÏÏÏν á¼ÏγÏν αἰÏÎ¯Î¿Ï Ï· | Über das Strafmaß nun, denke ich, werdet ihr alle derselben Ansicht sein und keiner wird diese Sache so leicht nehmen, dass er glaubt, diejenigen, die sich solcher Vergehen schuldig gemacht haben, müssten Verzeihung erlangen oder verdienten doch nur geringe Strafe. |
(4) ἡγοῦμαι δÎ, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, ÏοῦÏÏ Î¼Îµ δεá¿Î½ á¼Ïιδεá¿Î¾Î±Î¹, á½¡Ï á¼Î¼Î¿Î¯ÏÎµÏ ÎµÎ½ á¼ÏαÏοÏθÎÎ½Î·Ï Ïὴν Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ± Ïὴν á¼Î¼á½´Î½ καὶ á¼ÎºÎµÎ¯Î½Î·Î½ Ïε διÎÏθειÏε καὶ ÏÎ¿á½ºÏ Ïαá¿Î´Î±Ï ÏÎ¿á½ºÏ á¼Î¼Î¿á½ºÏ á¾ÏÏÏ Î½Îµ καὶ á¼Î¼á½² αá½Ïὸν á½Î²ÏιÏεν Îµá¼°Ï Ïὴν οἰκίαν Ïὴν á¼Î¼á½´Î½ εἰÏιÏν, καὶ οá½Ïε á¼ÏθÏα á¼Î¼Î¿á½¶ καὶ á¼ÎºÎµÎ¯Î½á¿³ οá½Î´ÎµÎ¼Î¯Î± ἦν Ïλὴν ÏαÏÏηÏ, οá½Ïε ÏÏημάÏÏν á¼Î½ÎµÎºÎ± á¼ÏÏαξα ÏαῦÏα, ἵνα ÏλοÏÏÎ¹Î¿Ï á¼Îº ÏÎνηÏÎ¿Ï Î³ÎνÏμαι, οá½Ïε á¼Î»Î»Î¿Ï Ï ÎºÎÏÎ´Î¿Ï Ï Î¿á½Î´ÎµÎ½á½¸Ï Ïλὴν Ïá¿Ï καÏá½° ÏÎ¿á½ºÏ Î½ÏÎ¼Î¿Ï Ï ÏιμÏÏίαÏ. | Den Beweis dafür aber glaube ich jetzt führen zu müssen, ihr Richter, dass Eratosthenes mit meiner Frau in Ehebruch lebte, und damit nicht bloß sie verführte, sondern auch meine Kinder beschimpft und an mir selbst gefrevelt hat, indem er sich in mein Haus eindrängte; ebenso dafür, dass es, davon abgesehen, weder eine Feindschaft zwischen mir und ihm gab, noch dass ich des Geldes wegen, um aus arm reich zu werden, oder wegen eines anderen Gewinnes als nur, um die gesetzlich erlaubte Strafe zu vollziehen, so gehandelt habe. |
(5) á¼Î³á½¼ ÏÎ¿Î¯Î½Ï Î½ á¼Î¾ á¼ÏÏá¿Ï á½Î¼á¿Î½ á¼ ÏανÏα á¼ÏÎ¹Î´ÎµÎ¯Î¾Ï Ïá½° á¼Î¼Î±Ï Ïοῦ ÏÏάγμαÏα, οá½Î´á½²Î½ ÏαÏαλείÏÏν, á¼Î»Î»á½° λÎγÏν Ïá¼Î»Î·Î¸á¿Â· ÏαÏÏην Î³á½°Ï á¼Î¼Î±Ï Ïá¿· μÏνην ἡγοῦμαι ÏÏÏηÏίαν, á¼á½°Î½ á½Î¼á¿Î½ εἰÏεá¿Î½ á¼ ÏανÏα Î´Ï Î½Î·Î¸á¿¶ Ïá½° ÏεÏÏαγμÎνα. | So will ich euch denn von Anfang an alle meine Verhältnisse, ohne etwas zu übergehen, ganz der Wahrheit gemäß darlegen. Denn darin sehe ich meine einzige Rettung, wenn es mir gelingt, euch den ganzen Hergang auseinander zu setzen. |
(6) á¼Î³á½¼ γάÏ, ὦ á¼Î¸Î·Î½Î±á¿Î¿Î¹, á¼Ïειδὴ á¼Î´Î¿Î¾Î μοι γá¿Î¼Î±Î¹ καὶ Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ± á¼Î³Î±Î³Ïμην Îµá¼°Ï Ïὴν οἰκίαν, Ïὸν μὲν á¼Î»Î»Î¿Î½ ÏÏÏνον οá½ÏÏ Î´Î¹ÎµÎºÎµÎ¯Î¼Î·Î½, á½¥ÏÏε μήÏε Î»Ï Ïεá¿Î½ μήÏε λίαν á¼Ï' á¼ÎºÎµÎ¯Î½á¿ εἶναι, á½ Ïι á¼Î½ á¼Î¸Îλá¿, Ïοιεá¿Î½, á¼ÏÏλαÏÏÏν Ïε, á½¡Ï Î¿á¼·Ïν Ïε ἦν, καὶ ÏÏοÏεá¿Ïον Ïὸν νοῦν, á½¥ÏÏÎµÏ Îµá¼°Îºá½¸Ï á¼¦Î½. á¼Ïειδὴ δΠμοι Ïαιδίον γίγνεÏαι, á¼ÏίÏÏÎµÏ Î¿Î½ ἤδη καὶ ÏάνÏα Ïá½° á¼Î¼Î±Ï Ïοῦ á¼ÎºÎµÎ¯Î½á¿ ÏαÏÎδÏκα, ἡγοÏÎ¼ÎµÎ½Î¿Ï ÏαÏÏην οἰκειÏÏηÏα μεγίÏÏην εἶναι· | Nachdem ich mich nämlich, ihr Männer, entschlossen hatte, zu heiraten und eine Frau in mein Haus genommen hatte, verhielt ich mir ihr gegenüber zunächst so, dass ich ihr weder etwas zu Leide tat, noch zu sehr freie Hand ließ zu tun, was sie wollte, sondern sie so viel als möglich bewachte, und, wie es sich gebührt, mein Auge auf sie gerichtet hielt. Nachdem ich aber ein Kind von ihr hatte, schenkte ich ihr bald mein Vertrauen und überließ ihr alles, was ich hatte, im Glauben, dies sei das beste Band der Gemeinschaft. |
(7) á¼Î½ μὲν οá½Î½ Ïá¿· ÏÏÏÏῳ ÏÏÏνῳ, ὦ á¼Î¸Î·Î½Î±á¿Î¿Î¹, ÏαÏῶν ἦν βελÏίÏÏη· καὶ Î³á½°Ï Î¿á¼°ÎºÎ¿Î½ÏÎ¼Î¿Ï Î´ÎµÎ¹Î½á½´ καὶ ÏειδÏÎ»á½¸Ï [á¼Î³Î±Î¸á½´] καὶ á¼ÎºÏÎ¹Î²á¿¶Ï ÏάνÏα διοικοῦÏα· á¼Ïειδὴ δΠμοι ἡ μήÏÎ·Ï á¼ÏελεÏÏηÏε, á¼£ ÏάνÏÏν Ïῶν κακῶν á¼ÏοθανοῦÏα αἰÏία μοι γεγÎνηÏαι,... | In der ersten Zeit nun, ihr Männer, war sie die beste Frau von der Welt: war sie doch eine geschickte, sparsame und alles pünktlich besorgende Haushälterin. Als aber meine Mutter starb, wurde deren Tod die Ursache all meines Unglücks. |
(8) á¼Ï' á¼ÎºÏοÏὰν Î³á½°Ï Î±á½Ïá¿ á¼ÎºÎ¿Î»Î¿Ï θήÏαÏα ἡ á¼Î¼á½´ Î³Ï Î½á½´ á½Ïὸ ÏοÏÏÎ¿Ï Ïοῦ á¼Î½Î¸ÏÏÏÎ¿Ï á½Ïθεá¿Ïα ÏÏÏνῳ διαÏθείÏεÏαι· á¼ÏιÏηÏῶν Î³á½°Ï Ïὴν θεÏάÏαιναν Ïὴν Îµá¼°Ï Ïὴν á¼Î³Î¿Ïὰν Î²Î±Î´Î¯Î¶Î¿Ï Ïαν καὶ λÏÎ³Î¿Ï Ï ÏÏοÏÏÎÏÏν á¼ÏÏλεÏεν αá½Ïήν. | Denn bei der Beerdigung wurde meine Frau, die in dem Gefolge ging, von diesem Menschen gesehen und bald darauf verführt. Er passte nämlich die Magd, die auf den Markt ging, ab, redete sie an und bestach sie. |
(9) ÎÏῶÏον μὲν οá½Î½, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, (Î´Îµá¿ Î³á½°Ï ÎºÎ±á½¶ Ïαῦθ' á½Î¼á¿Î½ διηγήÏαÏθαι) οἰκίδιον á¼ÏÏι μοι διÏλοῦν, á¼´Ïα á¼Ïον Ïá½° á¼Î½Ï Ïοá¿Ï κάÏÏ ÎºÎ±Ïá½° Ïὴν Î³Ï Î½Î±Î¹ÎºÏνá¿Ïιν καὶ καÏá½° Ïὴν á¼Î½Î´ÏÏνá¿Ïιν. á¼Ïειδὴ δὲ Ïὸ Ïαιδίον á¼Î³ÎνεÏο ἡμá¿Î½, ἡ μήÏÎ·Ï Î±á½Ïὸ á¼Î¸Î®Î»Î±Î¶ÎµÎ½Â· ἵνα δὲ μή, á½ÏÏÏε λοῦÏθαι δÎοι, ÎºÎ¹Î½Î´Ï Î½ÎµÏῠκαÏá½° Ïá¿Ï ÎºÎ»Î¯Î¼Î±ÎºÎ¿Ï ÎºÎ±ÏÎ±Î²Î±Î¯Î½Î¿Ï Ïα, á¼Î³á½¼ μὲν á¼Î½Ï διá¿ÏÏμην, αἱ δὲ Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎµÏ κάÏÏ. | Fürs erste nun, ihr Richter, - denn auch dies muss ich euch mitteilen -, habe ich ein kleines zweistöckiges Haus, dessen obere Hälfte gleich eingerichtet ist wie die unten, nach Frauen- und Männerwohnung abgeteilt. Als wir nun das Kind hatten, stillte es seine Mutter. Damit sie aber nicht, sooft sie baden wollte und die Treppen hätte hinabsteigen müssen, ihre Gesundheit in Gefahr brachte , wohnte ich oben, die Frauen unten. |
(10) καὶ οá½ÏÏÏ á¼¤Î´Î· ÏÏ Î½ÎµÎ¹Î¸Î¹ÏμÎνον ἦν, á½¥ÏÏε ÏÎ¿Î»Î»Î¬ÎºÎ¹Ï á¼¡ Î³Ï Î½á½´ á¼Ïá¿ÎµÎ¹ κάÏÏ ÎºÎ±Î¸ÎµÏ Î´Î®ÏÎ¿Ï Ïα á½¡Ï Ïὸ Ïαιδίον, ἵνα Ïὸν ÏιÏθὸν αá½Ïá¿· διδῷ καὶ μὴ βοᾷ. καὶ ÏαῦÏα Ïολὺν ÏÏÏνον οá½ÏÏÏ á¼Î³Î¯Î³Î½ÎµÏο, καὶ á¼Î³á½¼ οá½Î´ÎÏοÏε á½ÏÏÏÏÎµÏ Ïα, á¼Î»Î»' οá½ÏÏÏ á¼Î»Î¹Î¸Î¯ÏÏ Î´Î¹ÎµÎºÎµÎ¯Î¼Î·Î½, á½¥ÏÏε ᾤμην Ïὴν á¼Î¼Î±Ï Ïοῦ Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ± ÏαÏῶν ÏÏÏÏονεÏÏάÏην εἶναι Ïῶν á¼Î½ Ïá¿ ÏÏλει. | So war es üblich, dass meine Frau hinabging, um unten bei dem Kind zu schlafen und ihm die Brust zu geben, damit es nicht schreie. Dies geschah lange Zeit so und ich fasste nie einen Argwohn, sondern war so einfältig zu glauben, meine Frau sei die sittsamste Frau der ganzen Stadt. |
(11) ÎÏοιÏνÏÎ¿Ï Î´á½² Ïοῦ ÏÏÏÎ½Î¿Ï , ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, ἧκον μὲν á¼ÏÏοÏδοκήÏÏÏ á¼Î¾ á¼Î³Ïοῦ, μεÏá½° δὲ Ïὸ δεá¿Ïνον Ïὸ Ïαιδίον á¼Î²Ïα καὶ á¼Î´Ï ÏκÏλαινεν á½Ïὸ Ïá¿Ï θεÏαÏÎ±Î¯Î½Î·Ï á¼ÏίÏÎ·Î´ÎµÏ Î»Ï ÏοÏμενον, ἵνα ÏαῦÏα Ïοιá¿Â· á½ Î³á½°Ï á¼Î½Î¸ÏÏÏÎ¿Ï á¼Î½Î´Î¿Î½ ἦν· á½ÏÏεÏον Î³á½°Ï á¼ ÏανÏα á¼ÏÏ Î¸Ïμην. | Im Lauf der Zeit aber, ihr Richter, kam ich einmal unerwartet vom Land und nach dem Essen schrie das Kind und war übel aufgelegt, weil es die Magd absichtlich zu diesem Zweck geärgert hatte. Denn jener Mensch war im Haus; später nämlich erfuhr ich alles. |
(12) καὶ á¼Î³á½¼ Ïὴν Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ± á¼ÏιÎναι á¼ÎºÎÎ»ÎµÏ Î¿Î½ καὶ δοῦναι Ïá¿· Ïαιδίῳ Ïὸν ÏιÏθÏν, ἵνα ÏαÏÏηÏαι κλᾶον. ἡ δὲ Ïὸ μὲν ÏÏῶÏον οá½Îº ἤθελεν, á½¡Ï á¼Î½ á¼ÏμÎνη με á¼ÏÏÎ±ÎºÏ á¿Î± ἥκονÏα διὰ ÏÏÏÎ½Î¿Ï Â· á¼Ïειδὴ δὲ á¼Î³á½¼ á½ÏγιζÏμην καὶ á¼ÎºÎÎ»ÎµÏ Î¿Î½ αá½Ïίκα á¼ÏιÎναι, "ἵνα ÏÏ Î³Îµ", á¼Ïη, "ÏειÏá¾·Ï á¼Î½Ïαῦθα Ïὴν ÏαιδίÏκην· καὶ ÏÏÏÏεÏον δὲ μεθÏÏν Îµá¼·Î»ÎºÎµÏ Î±á½Ïήν." | Da hieß ich die Frau hinabgehen und dem Kind die Brust geben, damit es aufhöre zu weinen. Sie aber wollte zuerst nicht, vorgeblich weil sie sich freue, mich nach langer Zeit wieder gekommen zu sehen. Als ich nun aber unwillig wurde und sie weggehen hieß, sagte sie: "Nicht wahr, damit du hier das Mädchen verführst. Auch früher schon hast du sie in der Dunkelheit in deine Arme genommen." |
(13) κá¼Î³á½¼ μὲν á¼Î³ÎλÏν, á¼ÎºÎµÎ¯Î½Î· δὲ á¼Î½Î±ÏÏᾶÏα καὶ á¼ÏιοῦÏα ÏÏοÏÏίθηÏι Ïὴν θÏÏαν, ÏÏοÏÏÎ¿Î¹Î¿Ï Î¼Îνη Ïαίζειν, καὶ Ïὴν κλεá¿Î½ á¼ÏÎλκεÏαι. κá¼Î³á½¼ ÏοÏÏÏν οá½Î´á½²Î½ á¼Î½Î¸Ï μοÏÎ¼ÎµÎ½Î¿Ï Î¿á½Î´' á½Ïονοῶν á¼ÎºÎ¬Î¸ÎµÏ δον á¼ÏμενοÏ, ἥκÏν á¼Î¾ á¼Î³Ïοῦ. | Darüber lachte ich, sie aber stand auf und schloss beim Hinausgehen, wie im Scherz, die Tür zu und zog den Schlüssel ab. Ohne an etwas dabei zu denken oder Argwohn zu schöpfen, gab ich mich süßem Schlaf hin, da ich vom Land gekommen war. |
(14) á¼Ïειδὴ δὲ ἦν ÏÏá½¸Ï á¼¡Î¼ÎÏαν, ἧκεν á¼ÎºÎµÎ¯Î½Î· καὶ Ïὴν θÏÏαν á¼Î½Îῳξεν. á¼ÏομÎÎ½Î¿Ï Î´Î Î¼Î¿Ï , Ïί αἱ θÏÏαι νÏκÏÏÏ ÏοÏοá¿ÎµÎ½, á¼ÏαÏκε Ïὸν λÏÏνον á¼ÏοÏβεÏθá¿Î½Î±Î¹ Ïὸν ÏαÏá½° Ïá¿· Ïαιδίῳ, εἶÏα á¼Îº Ïῶν γειÏÏνÏν á¼Î½Î¬ÏαÏθαι. á¼ÏιÏÏÏν á¼Î³á½¼ καὶ ÏαῦÏα οá½ÏÏÏ á¼Ïειν ἡγοÏμην. á¼Î´Î¿Î¾Îµ δΠμοι, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, Ïὸ ÏÏÏÏÏÏον á¼ÏÎ¹Î¼Ï Î¸Î¹á¿¶Ïθαι, Ïοῦ á¼Î´ÎµÎ»Ïοῦ ÏεθνεῶÏÎ¿Ï Î¿á½ÏÏ ÏÏιάκονθ' ἡμÎÏαÏ· ὠμÏÏ Î´' οá½Î´' οá½ÏÏÏ Î¿á½Î´á½²Î½ εἰÏὼν ÏεÏὶ Ïοῦ ÏÏάγμαÏÎ¿Ï á¼Î¾ÎµÎ»Î¸á½¼Î½ á¾ÏÏμην á¼Î¾Ï ÏιÏÏá¿. | Gegen Tagesanbruch kam sie wieder und öffnete die Tür. Auf meine Frage, warum die Tür in der Nacht geknarrt habe, sagte sie, das Licht sei bei dem Kind ausgegangen; da habe sie es bei den Nachbarn anzünden lassen. Ich schwieg und glaubte, es verhalte sich damit so. Jedoch kam es mir, ihr Richter, so vor, als sei ihr Gesicht geschminkt, obwohl doch ihr Bruder noch nicht dreißig Tage tot war. Trotzdem sagte ich auch so nichts über die Sache, sondern ging stillschweigend hinaus. |
(15) ÎεÏá½° δὲ ÏαῦÏα, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, ÏÏÏÎ½Î¿Ï Î¼ÎµÏαξὺ διαγενομÎÎ½Î¿Ï ÎºÎ±á½¶ á¼Î¼Î¿á¿¦ Ïολὺ á¼ÏολελειμμÎÎ½Î¿Ï Ïῶν á¼Î¼Î±Ï Ïοῦ κακῶν, ÏÏοÏÎÏÏεÏαί μοί ÏÎ¹Ï ÏÏεÏβῦÏÎ¹Ï á¼Î½Î¸ÏÏÏοÏ, á½Ïὸ Î³Ï Î½Î±Î¹Îºá½¸Ï á½ÏοÏεμÏθεá¿Ïα, ἣν á¼ÎºÎµá¿Î½Î¿Ï á¼Î¼Î¿Î¯ÏÎµÏ ÎµÎ½, á½¡Ï á¼Î³á½¼ á½ÏÏεÏον á¼¤ÎºÎ¿Ï Î¿Î½Â· αá½Ïη δὲ á½ÏγιζομÎνη καὶ á¼Î´Î¹ÎºÎµá¿Ïθαι Î½Î¿Î¼Î¯Î¶Î¿Ï Ïα, á½ Ïι οá½ÎºÎÏι á½Î¼Î¿Î¯ÏÏ á¼ÏοίÏα ÏαÏ' αá½Ïήν, á¼ÏÏλαÏÏεν, á¼ÏÏ á¼Î¾Î·á¿¦Ïεν, á½ Ïι εἴη Ïὸ αἴÏιον. | Hierauf aber verging, ihr Männer, einige Zeit, in der ich meinem Unglück ganz fremd geblieben war. Da kam eine alte Magd zu mir, die mir eine Frau schickte, mit der jener verbotenen Umgang gehabt hatte, wie ich später erfuhr. Weil diese darüber erbittert war und sich gekränkt fühlte, dass er nicht mehr so wie früher zu ihr kam, beobachtete sie ihn so lange, bis sie den Grund dafür herausgefunden hatte. |
(16) ÏÏοÏελθοῦÏα οá½Î½ μοι á¼Î³Î³á½ºÏ ἡ á¼Î½Î¸ÏÏÏÎ¿Ï Ïá¿Ï Î¿á¼°ÎºÎ¯Î±Ï Ïá¿Ï á¼Î¼á¿Ï á¼ÏιÏηÏοῦÏα, "Îá½ÏίληÏε", á¼Ïη, "μηδεμιᾷ ÏÎ¿Î»Ï ÏÏαγμοÏÏνῠÏÏοÏÎµÎ»Î·Î»Ï Î¸Îναι με νÏμιζε ÏÏá½¸Ï Ïη á½ Î³á½°Ï á¼Î½á½´Ï á½ á½Î²ÏίζÏν Îµá¼°Ï Ïá½² καὶ Ïὴν Ïὴν Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ± á¼ÏθÏá½¸Ï á½¢Î½ ἡμá¿Î½ ÏÏ Î³Ïάνει. á¼á½°Î½ οá½Î½ λάβá¿Ï Ïὴν θεÏάÏαιναν Ïὴν Îµá¼°Ï á¼Î³Î¿Ïὰν Î²Î±Î´Î¯Î¶Î¿Ï Ïαν καὶ διακονοῦÏαν á½Î¼á¿Î½ καὶ βαÏανίÏá¿Ï, á¼ ÏανÏα ÏεÏÏá¿." "á¼ÏÏι δ'", á¼Ïη, "á¼ÏαÏοÏθÎÎ½Î·Ï á½á¿Î¸ÎµÎ½ á½ ÏαῦÏα ÏÏάÏÏÏν, á½Ï οὠμÏνον Ïὴν Ïὴν Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ± διÎÏθαÏκεν á¼Î»Î»á½° καὶ á¼Î»Î»Î±Ï ÏολλάÏ· ÏαÏÏην Î³á½°Ï [Ïὴν] ÏÎÏνην á¼Ïει." | Da trat die Magd, die mich in der Nähe meines Hauses abgewartet hatte, zu mir heran und sagte: "Glaube ja nicht, mein Euphiletos, dass ich aus irgend welchem Vorwitz zu dir komme. Denn der Mann, der an dir und deinem Weibe frevelt, ist auch unser Feind. Wenn du nun die Magd, die auf den Markt geht und euch bei Tisch aufwartet, ergreifst und der Folter unterziehst, wirst du alles erfahren. Der Mann, der so handelt, fuhr sie fort, ist Eratosthenes aus Oie, der nicht allein deine Frau, sondern noch viele andere verführt hat; denn das ist sein Gewerbe. |
(17) ÏαῦÏα εἰÏοῦÏα, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, á¼ÎºÎµÎ¯Î½Î· μὲν á¼Ïηλλάγη, á¼Î³á½¼ δ' εá½Î¸ÎÏÏ á¼ÏαÏαÏÏÏμην, καὶ ÏάνÏα Î¼Î¿Ï Îµá¼°Ï Ïὴν γνÏμην εἰÏá¿ÎµÎ¹, καὶ μεÏÏá½¸Ï á¼¦Î½ á½ÏοÏίαÏ, á¼Î½Î¸Ï μοÏÎ¼ÎµÎ½Î¿Ï Î¼á½²Î½, á½¡Ï á¼Ïεκλá¿Ïθην á¼Î½ Ïá¿· δÏμαÏίῳ, á¼Î½Î±Î¼Î¹Î¼Î½á¿ÏκÏÎ¼ÎµÎ½Î¿Ï Î´Î, á½ Ïι á¼Î½ á¼ÎºÎµÎ¯Î½á¿ Ïá¿ Î½Ï ÎºÏὶ á¼ÏÏÏει ἡ μÎÏÎ±Ï Î»Î¿Ï Î¸ÏÏα καὶ ἡ αá½Î»ÎµÎ¹Î¿Ï, ὠοá½Î´ÎÏοÏε á¼Î³ÎνεÏο, á¼Î´Î¿Î¾Î ÏΠμοι ἡ Î³Ï Î½á½´ á¼ÏÎ¹Î¼Ï Î¸Î¹á¿¶Ïθαι. ÏαῦÏά Î¼Î¿Ï ÏάνÏα Îµá¼°Ï Ïὴν γνÏμην εἰÏá¿ÎµÎ¹, καὶ μεÏÏá½¸Ï á¼¦Î½ á½ÏοÏÎ¯Î±Ï | Nach diesen Worten, ihr Männer, entfernte sie sich: mich aber befiel sofort Unruhe. Jetzt kam mir alles in den Sinn und ich war voll Argwohn, als ich einmal daran dachte, wie ich in meinem Schlafgemach eingeschlossen wurde, dann mich daran erinnerte, dass in jener Nacht die innere Tür und das äußere Tor knarrten, was sonst niemals vorgekommen war, ebenso dass meine Frau mir geschminkt zu sein schien. All dies kam mir in den Sinn und ich war voll Argwohn. |
(18) á¼Î»Î¸á½¼Î½ δὲ οἴκαδε á¼ÎºÎÎ»ÎµÏ Î¿Î½ á¼ÎºÎ¿Î»Î¿Ï θεá¿Î½ μοι Ïὴν θεÏάÏαιναν Îµá¼°Ï Ïὴν á¼Î³Î¿Ïάν, á¼Î³Î±Î³á½¼Î½ δ' αá½Ïὴν á½¡Ï Ïῶν á¼ÏιÏηδείÏν Ïινὰ á¼Î»ÎµÎ³Î¿Î½, á½ Ïι á¼Î³á½¼ ÏάνÏα εἴην ÏεÏÏ ÏμÎÎ½Î¿Ï Ïá½° γιγνÏμενα á¼Î½ Ïῠοἰκίᾳ· "Ïοὶ οá½Î½", á¼Ïην, "á¼Î¾ÎµÏÏι Î´Ï Î¿á¿Î½ á½ÏÏÏεÏον βοÏλει á¼Î»ÎÏθαι, á¼¢ μαÏÏιγÏθεá¿Ïαν Îµá¼°Ï Î¼ÏλÏνα á¼Î¼ÏεÏεá¿Î½ καὶ μηδÎÏοÏε ÏαÏÏαÏθαι κακοá¿Ï ÏοιοÏÏÎ¿Î¹Ï ÏÏ Î½ÎµÏομÎνην, á¼¢ καÏειÏοῦÏαν á¼ ÏανÏα Ïá¼Î»Î·Î¸á¿ μηδὲν Ïαθεá¿Î½ κακÏν, á¼Î»Î»á½° ÏÏ Î³Î³Î½ÏÎ¼Î·Ï ÏαÏ' á¼Î¼Î¿á¿¦ ÏÏ Ïεá¿Î½ Ïῶν ἡμαÏÏημÎνÏν. ÏεÏÏῠδὲ μηδÎν, á¼Î»Î»á½° ÏάνÏα Ïá¼Î»Î·Î¸á¿ λÎγε." | Nach Hause gekommen befahl ich der Magd, mir auf den Markt zu folgen, führte sie aber zu einem meiner Bekannten und eröffnete ihr, dass ich alles, was im Haus vorgefallen war, erfahren hatte: "Du kannst nun zwischen beidem frei wählen, ob du lieber ausgepeitscht und in die Mühle geworfen werden willst, ohne je aus diesem Elend herauszukommen, oder ob du den ganzen Sachverhalt angeben und, ohne eine Strafe zu erleiden, von mir Verzeihung für deine Verfehlungen erlangen willst. Lüge aber nicht, sondern sage die volle Wahrheit!" |
(19) κá¼ÎºÎµÎ¯Î½Î· Ïὸ μὲν ÏÏῶÏον á¼Î¾Î±ÏÎ½Î¿Ï á¼¦Î½, καὶ Ïοιεá¿Î½ á¼ÎºÎÎ»ÎµÏ ÎµÎ½, á½ Ïι βοÏλομαι· οá½Î´á½²Î½ Î³á½°Ï Îµá¼°Î´Îναι· á¼Ïειδὴ δὲ á¼Î³á½¼ á¼Î¼Î½Î®Ïθην á¼ÏαÏοÏθÎÎ½Î¿Ï Ï ÏÏá½¸Ï Î±á½Ïήν, καὶ εἶÏον, á½ Ïι οá½ÏÎ¿Ï á½ ÏοιÏῶν εἴη ÏÏá½¸Ï Ïὴν Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ±, á¼Î¾ÎµÏλάγη ἡγηÏαμÎνη με ÏάνÏα á¼ÎºÏÎ¹Î²á¿¶Ï á¼Î³Î½ÏκÎναι. καὶ ÏÏÏε ἤδη ÏÏá½¸Ï Ïá½° γÏναÏά Î¼Î¿Ï ÏεÏοῦÏα, καὶ ÏίÏÏιν ÏαÏ' á¼Î¼Î¿á¿¦ λαβοῦÏα μηδὲν ÏείÏεÏθαι κακÏν, | Anfangs nun wollte sie leugnen und sagte, ich solle tun, was ich wolle; denn sie wisse nichts. Als ich aber den Eratosthenes vor ihr nannte und sagte, er sei es, der meine Frau besuche, erschrak sie, weil sie glaubte, ich hätte alles genau in Erfahrung gebracht. Da nun fiel sie mir zu Füßen; und nachdem sie von mir das Versprechen erhalten hatte, nicht bestraft zu werden, gab sie an, |
(20) καÏηγÏÏει ÏÏῶÏον μὲν, á½¡Ï Î¼ÎµÏá½° Ïὴν á¼ÎºÏοÏὰν αá½Ïá¿ ÏÏοÏίοι, á¼ÏειÏα, á½¡Ï Î±á½Ïá½´ ÏÎµÎ»ÎµÏ ÏῶÏα εἰÏαγγείλειε καὶ á½¡Ï á¼ÎºÎµÎ¯Î½Î· Ïá¿· ÏÏÏνῳ ÏειÏθείη, καὶ Ïá½°Ï Îµá¼°ÏÏÎ´Î¿Ï Ï, Î¿á¼·Ï ÏÏÏÏÎ¿Î¹Ï ÏÏοÏιεá¿Ïο, καὶ á½¡Ï ÎεÏμοÏοÏÎ¯Î¿Î¹Ï á¼Î¼Î¿á¿¦ á¼Î½ á¼Î³Ïá¿· á½Î½ÏÎ¿Ï á¾¤ÏεÏο Îµá¼°Ï Ïὸ ἱεÏὸν μεÏá½° Ïá¿Ï μηÏÏá½¸Ï Ïá¿Ï á¼ÎºÎµÎ¯Î½Î¿Ï · καὶ Ïá¼Î»Î»Î± Ïá½° γενÏμενα ÏάνÏα á¼ÎºÏÎ¹Î²á¿¶Ï Î´Î¹Î·Î³Î®ÏαÏο. | zuerst, dass jener nach dem Leichenbegängnis an sie herangetreten sei, sodann, dass sie selbst ihn zuletzt bei ihr angemeldet habe, und diese sich nach einiger Zeit von ihm habe gewinnen lassen; ferner, auf welche Weise seine Besuche bei ihr stattgefunden hättenund dass sie an den Thesmophorien, während ich auf dem Land war, mit seiner Mutter in den Tempel gegangen sei. Auch alles übrige, was vorfiel, erzählte sie mit genau. |
(21) á¼Ïειδὴ δὲ ÏάνÏα εἴÏηÏο αá½Ïá¿, εἶÏον á¼Î³Ï, "á½ ÏÏÏ ÏÎ¿Î¯Î½Ï Î½ ÏαῦÏα Î¼Î·Î´Îµá½¶Ï á¼Î½Î¸ÏÏÏÏν ÏεÏÏεÏαι· εἰ δὲ μή, οá½Î´Îν Ïοι κÏÏιον á¼ÏÏαι Ïῶν ÏÏá½¸Ï á¼Î¼' ὡμολογημÎνÏν. á¼Î¾Î¹á¿¶ δΠÏε á¼Ï' αá½ÏοÏÏÏῳ ÏαῦÏά μοι á¼Ïιδεá¿Î¾Î±Î¹Â· á¼Î³á½¼ Î³á½°Ï Î¿á½Î´á½²Î½ δÎομαι λÏγÏν, á¼Î»Î»á½° Ïὸ á¼Ïγον ÏανεÏὸν γενÎÏθαι, εἴÏÎµÏ Î¿á½ÏÏÏ á¼Ïει." ὡμολÏγει ÏαῦÏα ÏοιήÏειν. | Nachdem sie nun alles angegeben hatte, sagte ich: "Das darf aber kein Mensch erfahren; andernfalls wird keine unserer Abmachungen gültig bleiben. Ich will nämlich, dass du mir diese Angaben auf frischer Tat beweist. Denn ich brauche keine Worte, sondern will den tatsächlichen Beweis haben, ob es sich wirklich so verhält." Sie sagte zu, es so einzurichten. |
(22) καὶ μεÏá½° ÏαῦÏα διεγÎνονÏο ἡμÎÏαι ÏÎÏÏαÏÎµÏ á¼¢ ÏÎνÏε, ... á½¡Ï á¼Î³á½¼ Î¼ÎµÎ³Î¬Î»Î¿Î¹Ï á½Î¼á¿Î½ ÏεκμηÏÎ¯Î¿Î¹Ï á¼ÏιδείξÏ. ÏÏῶÏον δὲ διηγήÏαÏθαι βοÏλομαι Ïá½° ÏÏαÏθÎνÏα Ïá¿ ÏÎµÎ»ÎµÏ Ïαίᾳ ἡμÎÏá¾³. ΣÏÏÏÏαÏÎ¿Ï á¼¦Î½ μοι á¼ÏιÏÎ®Î´ÎµÎ¹Î¿Ï ÎºÎ±á½¶ ÏίλοÏ. ÏοÏÏῳ á¼¡Î»Î¯Î¿Ï Î´ÎµÎ´Ï ÎºÏÏÎ¿Ï á¼°ÏνÏι á¼Î¾ á¼Î³Ïοῦ á¼ÏήνÏηÏα. Îµá¼°Î´á½¼Ï Î´' á¼Î³Ï, á½ Ïι ÏηνικαῦÏα á¼ÏιγμÎÎ½Î¿Ï Î¿á½Î´Îνα καÏαλήÏοιÏο οἴκοι Ïῶν á¼ÏιÏηδείÏν, á¼ÎºÎÎ»ÎµÏ Î¿Î½ ÏÏ Î½Î´ÎµÎ¹Ïνεá¿Î½Â· καὶ á¼Î»Î¸ÏνÏÎµÏ Î¿á¼´ÎºÎ±Î´Îµ á½¡Ï á¼Î¼Î, á¼Î½Î±Î²Î¬Î½ÏÎµÏ Îµá¼°Ï Ïὸ á½ÏεÏῷον á¼Î´ÎµÎ¹Ïνοῦμεν. | Hierauf verstrichen vier bis fünf Tage... wie ich euch mit einleuchtenden Beweismitteln aufzeigen werde. Zuerst aber will ich erzählen, was am letzten Tag geschah. Sostratos ist mein vertrauter Freund. Diesem begegnete ich nach Sonnenuntergang, als er vom Feld kam. Da ich nun wusste, dass er, wenn er zu dieser Zeit nach Hause kam, keinen seiner Angehörigen antraf, forderte ich ihn auf, mit mir zu essen. Wir gingen also zu mir nach Hause, stiegen in den oberen Stock und speisten. |
(23) á¼Ïειδὴ δὲ ÎºÎ±Î»á¿¶Ï Î±á½Ïá¿· εἶÏεν, á¼ÎºÎµá¿Î½Î¿Ï μὲν á¼Ïιὼν ᾤÏεÏο, á¼Î³á½¼ δ' á¼ÎºÎ¬Î¸ÎµÏ δον. ὠδ' á¼ÏαÏοÏθÎνηÏ, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, εἰÏÎÏÏεÏαι, καὶ ἡ θεÏάÏαινα á¼ÏεγείÏαÏά με εá½Î¸á½ºÏ ÏÏάζει, á½ Ïι á¼Î½Î´Î¿Î½ á¼ÏÏί. κá¼Î³á½¼ εἰÏὼν á¼ÎºÎµÎ¯Î½á¿ á¼Ïιμελεá¿Ïθαι Ïá¿Ï θÏÏαÏ, καÏÎ±Î²á½°Ï ÏιÏÏá¿ á¼Î¾ÎÏÏομαι, καὶ á¼Ïικνοῦμαι á½¡Ï Ïὸν καὶ ÏÏν, καὶ ÏÎ¿á½ºÏ Î¼á½²Î½ <οá½Îº> á¼Î½Î´Î¿Î½ καÏÎλαβον, ÏÎ¿á½ºÏ Î´á½² οá½Î´' á¼ÏιδημοῦνÏÎ±Ï Î·á½Ïον. | Als es ihm Zeit zu sein schien, ging er weg, und ich schlief ein. Da kam, ihr Männer, Eratosthenes ins Haus, und die Magd weckte mich alsbald und meldete, dass er im Hause sei. Ich sagte ihr, sie solle die Tür bewachen, stieg leise hinab, ging hinaus, kam zu diesem und jenen und traf die einen draußen an, von anderen fand ich heraus, dass sie nicht nicht einmal in der Stadt waren. |
(24) ÏαÏαλαβὼν δ' á½¡Ï Î¿á¼·Ïν Ïε ἦν ÏλείÏÏÎ¿Ï Ï á¼Îº Ïῶν ÏαÏÏνÏÏν á¼Î²Î¬Î´Î¹Î¶Î¿Î½. καὶ Î´á¾·Î´Î±Ï Î»Î±Î²ÏνÏÎµÏ á¼Îº Ïοῦ á¼Î³Î³ÏÏαÏα καÏÎ·Î»ÎµÎ¯Î¿Ï Îµá¼°ÏεÏÏÏμεθα, á¼Î½Îµá¿³Î³Î¼ÎÎ½Î·Ï Ïá¿Ï θÏÏÎ±Ï ÎºÎ±á½¶ á½Ïὸ Ïá¿Ï á¼Î½Î¸ÏÏÏÎ¿Ï ÏαÏεÏÎºÎµÏ Î±ÏμÎνηÏ. ὤÏανÏÎµÏ Î´á½² Ïὴν θÏÏαν Ïοῦ δÏμαÏÎ¯Î¿Ï Î¿á¼± μὲν ÏÏῶÏοι εἰÏιÏνÏÎµÏ á¼Ïι εἴδομεν αá½Ïὸν καÏακείμενον ÏαÏá½° Ïá¿ Î³Ï Î½Î±Î¹ÎºÎ¯, οἱ δ' á½ÏÏεÏον á¼Î½ Ïá¿ ÎºÎ»Î¯Î½á¿ Î³Ï Î¼Î½á½¸Î½ á¼ÏÏηκÏÏα. | Ich ging nun mit so vielen Anwesenden als möglich weiter. Wir nahmen Fackeln aus dem nächsten Kramladen und traten ins Haus, wo die Tür geöffnet und von der Magd bewacht war. Die Tür des Schlafgemachs aber stießen wir ein, und wir, die wir zuerst eintraten, sahen ihn noch bei der Frau liegen, die später Eintretenden sahen ihn nackt auf dem Lager stehen. |
(25) á¼Î³á½¼ δ', ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, ÏαÏÎ¬Î¾Î±Ï ÎºÎ±ÏÎ±Î²Î¬Î»Î»Ï Î±á½ÏÏν, καὶ Ïá½¼ Ïεá¿Ïε ÏεÏιαγαγὼν Îµá¼°Ï Ïοá½ÏιÏθεν καὶ δήÏÎ±Ï á¼ÏÏÏÏν, διὰ Ïί á½Î²Ïίζει Îµá¼°Ï Ïὴν οἰκίαν Ïὴν á¼Î¼á½´Î½ εἰÏιÏν. κá¼ÎºÎµá¿Î½Î¿Ï á¼Î´Î¹ÎºÎµá¿Î½ μὲν ὡμολÏγει, á¼Î½ÏεβÏλει δὲ καὶ ἱκÎÏÎµÏ Îµ μὴ á¼ÏοκÏεá¿Î½Î±Î¹ á¼Î»Î»' á¼ÏγÏÏιον ÏÏάξαÏθαι. | Mit einem Schlag, ihr Männer, streckte ich ihn zu Boden, zog ihm die Hände auf den Rücken, band sie und fragte ihn, wie er dazu komme, mein Haus zu betreten und so zu freveln. Er gestand sein Unrecht ein und bat mich flehentlich, ihn nicht zu töten. sondern Geld von ihm anzunehmen. |
(26) á¼Î³á½¼ δ' εἶÏον, á½ Ïι "οá½Îº á¼Î³Ï Ïε á¼ÏοκÏενῶ, á¼Î»Î»' á½ Ïá¿Ï ÏÏλεÏÏ Î½ÏμοÏ, á½Î½ Ïὺ ÏαÏαβαίνÏν ÏεÏὶ á¼Î»Î¬ÏÏÎ¿Î½Î¿Ï Ïῶν ἡδονῶν á¼ÏοιήÏÏ, καὶ μᾶλλον Îµá¼µÎ»Î¿Ï ÏοιοῦÏον á¼Î¼Î¬ÏÏημα á¼Î¾Î±Î¼Î±ÏÏάνειν Îµá¼°Ï Ïὴν Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ± Ïὴν á¼Î¼á½´Î½ καὶ Îµá¼°Ï ÏÎ¿á½ºÏ Ïαá¿Î´Î±Ï ÏÎ¿á½ºÏ á¼Î¼Î¿á½ºÏ á¼¢ Ïοá¿Ï νÏÎ¼Î¿Î¹Ï ÏείθεÏθαι καὶ κÏÏÎ¼Î¹Î¿Ï Îµá¼¶Î½Î±Î¹." | Darauf sagte ich: "Nicht ich werde dich töten, sondern das Gesetz unserer Stadt, das du übertreten und für geringer erachtet hast als deine Wollust, indem du dich unterstanden hast, gegen mein Weib und meine Kinder solchen Frevel zu begehen, statt den Gesetzen zu gehorchen und in der Zucht zu leben." |
(27) οá½ÏÏÏ, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, á¼ÎºÎµá¿Î½Î¿Ï ÏοÏÏÏν á¼ÏÏ Ïεν, ὧνÏÎµÏ Î¿á¼± νÏμοι κελεÏÎ¿Ï Ïι ÏÎ¿á½ºÏ Ïá½° ÏοιαῦÏα ÏÏάÏÏονÏαÏ, οá½Îº εἰÏαÏÏαÏÎ¸Îµá½¶Ï á¼Îº Ïá¿Ï á½Î´Î¿á¿¦, οá½Î´' á¼Ïὶ Ïὴν á¼ÏÏίαν καÏαÏÏ Î³Ïν, á½¥ÏÏÎµÏ Î¿á½Ïοι λÎÎ³Î¿Ï Ïι· Ïá¿¶Ï Î³á½°Ï á¼Î½, á½ ÏÏÎ¹Ï á¼Î½ Ïá¿· δÏμαÏίῳ ÏÎ»Î·Î³Îµá½¶Ï ÎºÎ±ÏÎÏεÏεν εá½Î¸ÏÏ, ÏεÏιÎÏÏÏεÏα δ' αá½Ïοῦ Ïá½¼ Ïεá¿Ïε, á¼Î½Î´Î¿Î½ δὲ ἦÏαν á¼Î½Î¸ÏÏÏοι ÏοÏοῦÏοι, οá½Ï διαÏÏ Î³Îµá¿Î½ οá½Îº á¼Î´ÏναÏο, οá½Ïε ÏίδηÏον οá½Ïε ξÏλον οá½Ïε á¼Î»Î»Î¿ οá½Î´á½²Î½ á¼ÏÏν, ᾧ ÏÎ¿á½ºÏ Îµá¼°ÏελθÏνÏÎ±Ï á¼Î½ á¼Î¼ÏναÏο. | So nun, ihr Männer, hat er die von den Gesetzen über solche Frevler verhängte Strafe erlitten; und nicht ist er von der Straße hereingeschleppt worden, noch an den Herd geflohen, wie diese behaupten.Wie wäre dies auch möglich, da er in dem Schlafgemach geschlagen auf der Stelle niederstürzte, da ich ihm die Hände zurückband und im Zimmer eine Menge Menschen war, durch die er nicht hätte hindurchkommen können, der, der keine Waffe von Eisen oder Holz oder sonst etwas hatte, womit er die Eingetretenen hätte zurückdrängen können. |
(28) á¼Î»Î»', ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, οἶμαι καὶ á½Î¼á¾¶Ï εἰδÎναι, á½ Ïι οἱ μὴ Ïá½° δίκαια ÏÏάÏÏονÏÎµÏ Î¿á½Ï á½Î¼Î¿Î»Î¿Î³Î¿á¿¦Ïι ÏÎ¿á½ºÏ á¼ÏθÏÎ¿á½ºÏ Î»Îγειν á¼Î»Î·Î¸á¿, á¼Î»Î»' αá½Ïοὶ ÏÎµÏ Î´Ïμενοι καὶ Ïá½° ÏοιαῦÏα μηÏανÏμενοι á½ÏÎ³á½°Ï Ïοá¿Ï á¼ÎºÎ¿ÏÎ¿Ï Ïι καÏá½° Ïῶν Ïá½° δίκαια ÏÏαÏÏÏνÏÏν ÏαÏαÏÎºÎµÏ Î¬Î¶Î¿Ï Ïι. ÎÏῶÏον μὲν οá½Î½ á¼Î½Î¬Î³Î½Ïθι Ïὸν νÏμον. | Jedoch glaube ich, ihr Männer, dass ihr selbst wisst, dass diejenigen, die Unrecht tun, nie zugestehen, dass die Gegner die Wahrheit sagen, sondern durch ersonnene Lügen und dergleichen unredliche Mittel in den Zuhörern Erbitterung gegen die zu erregen suchen, die das Recht auf ihrer Seite haben. Zuerst nun lies das Gesetz vor! |
ÎÎÎÎΣ | GESETZ |
(29) Îá½Îº á¼Î¼ÏεÏβήÏει, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, á¼Î»Î»' ὡμολÏγει á¼Î´Î¹ÎºÎµá¿Î½, καὶ á½ ÏÏÏ Î¼á½²Î½ μὴ á¼Ïοθάνá¿, á¼Î½ÏεβÏλει καὶ ἱκÎÏÎµÏ ÎµÎ½, á¼ÏοÏίνειν δ' á¼ÏÎ¿Î¹Î¼Î¿Ï á¼¦Î½ ÏÏήμαÏα. á¼Î³á½¼ δὲ Ïá¿· μὲν á¼ÎºÎµÎ¯Î½Î¿Ï ÏιμήμαÏι οὠÏÏ Î½ÎµÏÏÏÎ¿Ï Î½, Ïὸν δὲ Ïá¿Ï ÏÏλεÏÏ Î½Ïμον á¼Î¾Î¯Î¿Ï ν εἶναι ÎºÏ ÏιÏÏεÏον, καὶ ÏαÏÏην á¼Î»Î±Î²Î¿Î½ Ïὴν δίκην, ἣν á½Î¼Îµá¿Ï δικαιοÏάÏην εἶναι ἡγηÏάμενοι Ïοá¿Ï Ïá½° ÏοιαῦÏα á¼ÏιÏηδεÏÎ¿Ï Ïιν á¼ÏάξαÏε. Îαί μοι á¼Î½Î¬Î²Î·Ïε ÏοÏÏÏν μάÏÏÏ ÏεÏ. | Er stellte, ihr Männer, nicht in Abrede, sondern gab zu, dass er im Unrecht sei, und bat nur flehentlich, ihn nicht mit dem Tod zu bestrafen; fand sich aber zur Zahlung einer Geldbuße bereit. Ich aber stimmte seinem Strafantrag nicht zu, sondern legte dem Gesetz der Stadt höhere Geltung bei und vollzog an ihm die Strafe, die ihr, weil ihr sie für die gerechteste hieltet, für die festgesetzt habt, die solches verüben. Tretet auf, die ihr dafür Zeugen seid! |
ÎÎΡΤΥΡÎΣ | ZEUGEN |
(30) á¼Î½Î¬Î³Î½Ïθι δΠμοι καὶ ÏοῦÏον Ïὸν νÏμον <Ïὸν> á¼Îº Ïá¿Ï ÏÏÎ®Î»Î·Ï Ïá¿Ï á¼Î¾ á¼ÏÎµÎ¯Î¿Ï ÏÎ¬Î³Î¿Ï . | Lies mir auch das Gesetz auf der Säule des Areopag vor! |
ÎÎÎÎΣ | GESETZ |
á¼ÎºÎ¿ÏεÏε, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, á½ Ïι αá½Ïá¿· Ïá¿· δικαÏÏηÏίῳ Ïá¿· á¼Î¾ á¼ÏÎµÎ¯Î¿Ï ÏÎ¬Î³Î¿Ï , ᾧ καὶ ÏάÏÏιÏν á¼ÏÏι καὶ á¼Ï' ἡμῶν á¼ÏοδÎδοÏαι Ïοῦ ÏÏÎ½Î¿Ï Ïá½°Ï Î´Î¯ÎºÎ±Ï Î´Î¹ÎºÎ¬Î¶ÎµÎ¹Î½, διαÏÏήδην εἴÏηÏαι ÏοÏÏÎ¿Ï Î¼á½´ καÏαγιγνÏÏκειν ÏÏνον, á½Ï á¼Î½ á¼Ïὶ δάμαÏÏι Ïá¿ á¼Î±Ï Ïοῦ μοιÏὸν λαβὼν ÏαÏÏην Ïὴν ÏιμÏÏίαν ÏοιήÏηÏαι. | Ihr hört, ihr Männer, dass durch den Gerichtshof des Areopag selbst, der das Recht, die Blutgerichtsbarkeit zu üben, von alten Zeiten her hatte und in unserer Zeit wieder erhalten hat, ausdrücklich ausgesprochen ist, denjenigen nicht des Mordes für schuldig zu erklären, der an einem bei seiner Frau ertappten Ehebrecher diese Strafe vollzieht. |
(31) καὶ οá½ÏÏ ÏÏÏδÏα ὠνομοθÎÏÎ·Ï á¼Ïὶ Ïαá¿Ï γαμεÏαá¿Ï Î³Ï Î½Î±Î¹Î¾á½¶ δίκαια ÏαῦÏα ἡγήÏαÏο εἶναι, á½¥ÏÏε καὶ á¼Ïὶ Ïαá¿Ï Ïαλλακαá¿Ï Ïαá¿Ï á¼Î»Î¬ÏÏÎ¿Î½Î¿Ï á¼Î¾Î¯Î±Î¹Ï Ïὴν αá½Ïὴν δίκην á¼ÏÎθηκε. καίÏοι δá¿Î»Î¿Î½ á½ Ïι, εἴ Ïινα εἶÏε ÏαÏÏÎ·Ï Î¼ÎµÎ¯Î¶Ï ÏιμÏÏίαν á¼Ïὶ Ïαá¿Ï γαμεÏαá¿Ï, á¼ÏοίηÏεν á¼Î½. νῦν δὲ οá½Ï οἷÏÏ Ïε ὢν ÏαÏÏÎ·Ï á¼°ÏÏÏ ÏοÏÎÏαν á¼Ï' á¼ÎºÎµÎ¯Î½Î±Î¹Ï á¼Î¾ÎµÏ Ïεá¿Î½, Ïὴν αá½Ïὴν καὶ á¼Ïὶ Ïαá¿Ï Ïαλλακαá¿Ï á¼Î¾Î¯ÏÏε γίγνεÏθαι. á¼Î½Î¬Î³Î½Ïθι δΠμοι καὶ ÏοῦÏον Ïὸν νÏμον. | Und zwar hat der Gesetzgeber dies bei verheirateten Frauen so entschieden für gerecht gehalten, dass er auch bei Kebsweibern, die doch geringer geachtet sind, dieselbe Strafe hinzufügte. Ist so doch klar, dass er, wenn er eine härtere Strafe als diese gehabt hätte, sie bei Ehefrauen angewendet hätte. Da er aber nun eine noch schärfere Strafe bei diesen nicht ausfindig machen konnte, so wollte er, dass dieselbe auch bei Kebsweibern angewendet würde. Lies mir auch dieses Gesetz vor! |
ÎÎÎÎΣ | GESETZ |
(32) á¼ÎºÎ¿ÏεÏε, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, á½ Ïι κελεÏει, á¼Î¬Î½ ÏÎ¹Ï á¼Î½Î¸ÏÏÏον á¼Î»ÎµÏθεÏον á¼¢ Ïαá¿Î´Î± αἰÏÏÏνῠβίᾳ, διÏλá¿Î½ Ïὴν βλάβην á½Ïείλειν· á¼á½°Î½ δὲ Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ±, á¼Ï' αἷÏÏÎµÏ á¼ÏοκÏείνειν á¼Î¾ÎµÏÏιν, á¼Î½ Ïοá¿Ï αá½Ïοá¿Ï á¼Î½ÎÏεÏθαι· οá½ÏÏÏ, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, ÏÎ¿á½ºÏ Î²Î¹Î±Î¶Î¿Î¼ÎÎ½Î¿Ï Ï á¼Î»Î¬ÏÏÎ¿Î½Î¿Ï Î¶Î·Î¼Î¯Î±Ï á¼Î¾Î¯Î¿Ï Ï á¼¡Î³Î®ÏαÏο εἶναι á¼¢ ÏÎ¿á½ºÏ ÏείθονÏαÏ· | Ihr hört, ihr Männer, dass das Gesetz ausspricht, wenn einer einen freien Mann oder Knaben mit Gewalt schände, so solle er zu doppeltem Schadenersatz verurteilt werden; wenn einer eine Ehefrau schände, bei der man das Recht hat, den Verführer zu töten, so solle ihn dieselbe Strafe treffen. So war also, ihr Männer, der Gesetzgeber der Ansicht, diejenigen, die Gewalt gebrauchten, verdienten eine geringere Strafe als diejenigen, die Überredungskunst anwenden. |
(33) Ïῶν μὲν Î³á½°Ï Î¸Î¬Î½Î±Ïον καÏÎγνÏ, Ïοá¿Ï δὲ διÏλá¿Î½ á¼ÏοίηÏε Ïὴν βλάβην, ἡγοÏÎ¼ÎµÎ½Î¿Ï ÏÎ¿á½ºÏ Î¼á½²Î½ διαÏÏαÏÏομÎÎ½Î¿Ï Ï Î²Î¯á¾³ á½Ïὸ Ïῶν βιαÏθÎνÏÏν μιÏεá¿Ïθαι, ÏÎ¿á½ºÏ Î´á½² ÏείÏανÏÎ±Ï Î¿á½ÏÏÏ Î±á½Ïῶν Ïá½°Ï ÏÏ Ïá½°Ï Î´Î¹Î±ÏθείÏειν, á½¥ÏÏ' οἰκειοÏÎÏÎ±Ï Î±á½Ïοá¿Ï Ïοιεá¿Î½ Ïá½°Ï á¼Î»Î»Î¿ÏÏÎ¯Î±Ï Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ±Ï á¼¢ Ïοá¿Ï á¼Î½Î´ÏάÏι, καὶ ÏᾶÏαν á¼Ï' á¼ÎºÎµÎ¯Î½Î¿Î¹Ï Ïὴν οἰκίαν γεγονÎναι, καὶ ÏÎ¿á½ºÏ Ïαá¿Î´Î±Ï á¼Î´Î®Î»Î¿Ï Ï Îµá¼¶Î½Î±Î¹, á½ÏοÏÎÏÏν ÏÏ Î³ÏÎ¬Î½Î¿Ï Ïιν á½Î½ÏεÏ, Ïῶν á¼Î½Î´Ïῶν á¼¢ Ïῶν μοιÏῶν. á¼Î½Î¸' ὧν á½ Ïὸν νÏμον ÏÎ¹Î¸Îµá½¶Ï Î¸Î¬Î½Î±Ïον αá½Ïοá¿Ï á¼ÏοίηÏε Ïὴν ζημίαν. | Denn gegen diese erkannte er den Tod, für jene aber setzte er nur doppelten Schadenersatz fest, indem er der Ansicht war, diejenigen, die es mit Gewalt durchsetzen, werden von denjenigen, denen Gewalt angetan wird, gehasst; diejenigen aber, die Überredungskunst anwenden, verderben so sehr die Herzen der Verführten, dass fremde Weiber ihnen mehr angehören als den eigenen Männern, und dass das ganze Haus in ihre Gewalt komme, und man nicht wisse, welchem von beiden die Kinder gehören, dem Ehemann oder dem Buhlen. Dafür nun hat der Gesetzgeber diesen den Tod als Strafe zuerkannt. |
(34) á¼Î¼Î¿á¿¦ ÏÎ¿Î¯Î½Ï Î½, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, οἱ μὲν νÏμοι οὠμÏνον á¼ÏεγνÏκÏÏÎµÏ Îµá¼°Ïὶ μὴ á¼Î´Î¹ÎºÎµá¿Î½, á¼Î»Î»á½° καὶ ÎºÎµÎºÎµÎ»ÎµÏ ÎºÏÏÎµÏ ÏαÏÏην Ïὴν δίκην λαμβάνειν· á¼Î½ á½Î¼á¿Î½ δ' á¼ÏÏί, ÏÏÏεÏον ÏÏá½´ ÏοÏÏÎ¿Ï Ï á¼°ÏÏÏ ÏÎ¿á½ºÏ á¼¢ Î¼Î·Î´ÎµÎ½á½¸Ï á¼Î¾Î¯Î¿Ï Ï Îµá¼¶Î½Î±Î¹. | Also haben mich die Gesetze, ihr Männer, nicht bloß von aller Schuld freigesprochen, sondern haben mir sogar die Pflicht auferlegt, diese Strafe zu vollziehen. Von euch aber hängt es ab, ob sie Geltung haben oder kraftlos sein sollen. |
(35) á¼Î³á½¼ μὲν Î³á½°Ï Î¿á¼¶Î¼Î±Î¹ ÏάÏÎ±Ï Ïá½°Ï ÏÏÎ»ÎµÎ¹Ï Î´Î¹á½° ÏοῦÏο ÏÎ¿á½ºÏ Î½ÏÎ¼Î¿Ï Ï ÏίθεÏθαι, ἵνα, ÏεÏὶ ὧν á¼Î½ ÏÏαγμάÏÏν á¼ÏοÏῶμεν, ÏαÏá½° ÏοÏÏÎ¿Ï Ï á¼Î»Î¸ÏνÏÎµÏ ÏκεÏÏμεθα, á½ Ïι ἡμá¿Î½ ÏοιηÏÎον á¼ÏÏίν. οá½Ïοι ÏÎ¿Î¯Î½Ï Î½ ÏεÏὶ Ïῶν ÏοιοÏÏÏν Ïοá¿Ï á¼Î´Î¹ÎºÎ¿Ï μÎÎ½Î¿Î¹Ï ÏοιαÏÏην δίκην λαμβάνειν ÏαÏακελεÏονÏαι. | Meiner Ansicht nach stellen alle Staaten dazu ihre Gesetze auf, damit wir in Fällen, über die wir in Zweifel sind, uns an sie wenden und sehen, was wir zu tun haben. Diese fordern nun für solche Fälle die Gekränkten auf, solche Genugtuung zu nehmen. |
(36) Î¿á¼·Ï á½Î¼á¾¶Ï á¼Î¾Î¹á¿¶ Ïὴν αá½Ïὴν γνÏμην á¼Ïειν· εἰ δὲ μή, ÏοιαÏÏην á¼Î´ÎµÎ¹Î±Î½ Ïοá¿Ï μοιÏοá¿Ï ÏοιήÏεÏε, á½¥ÏÏε καὶ ÏÎ¿á½ºÏ ÎºÎ»ÎÏÏÎ±Ï á¼ÏαÏεá¿Ïε ÏάÏκειν μοιÏÎ¿á½ºÏ Îµá¼¶Î½Î±Î¹, εὠεἰδÏÏÎ±Ï á½ Ïι, á¼á½°Î½ ÏαÏÏην Ïὴν αἰÏίαν ÏεÏὶ á¼Î±Ï Ïῶν λÎγÏÏι καὶ á¼Ïὶ ÏοÏÏῳ ÏάÏκÏÏιν Îµá¼°Ï Ïá½°Ï á¼Î»Î»Î¿ÏÏÎ¯Î±Ï Î¿á¼°ÎºÎ¯Î±Ï Îµá¼°ÏιÎναι, οá½Î´Îµá½¶Ï αá½Ïῶν á¼ ÏεÏαι. ÏάνÏÎµÏ Î³á½°Ï Îµá¼´ÏονÏαι, á½ Ïι ÏÎ¿á½ºÏ Î¼á½²Î½ νÏÎ¼Î¿Ï Ï Ïá¿Ï μοιÏÎµÎ¯Î±Ï ÏαίÏειν á¼á¾¶Î½ δεá¿, Ïὴν δὲ Ïá¿Ïον Ïὴν á½Î¼ÎµÏÎÏαν δεδιÎναι· αá½Ïη Î³Î¬Ï á¼ÏÏι ÏάνÏÏν Ïῶν á¼Î½ Ïá¿ ÏÏλει ÎºÏ ÏιÏÏάÏη. | Ich erwarte, dass ihr mit ihnen übereinstimmt; andernfalls würdet ihr die Ehebrecher so straffrei stellen, dass ihr auch Diebe dadurch verleiten würdet, sich als Ehebrecher auszugeben, wenn sie wüssten, dass niemand ihnen etwas anhaben würde, wenn sie sich dieses Vergehens für schuldig erklärten und vorgäben, sie seien zu diesem Zweck in fremde Häuser eingedrungen. Denn alle kämen dann zur Einsicht, dass man sich um die Gesetze gegen Ehebruch nicht zu kümmern brauche, sondern nur eueren Urteilsspruch zu fürchten habe. Denn diesem kommt für alles in der Stadt die letzte Entscheidung zu. |
(37) ΣκÎÏαÏθε δÎ, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ· καÏηγοÏοῦÏι Î³Î¬Ï Î¼Î¿Ï , á½¡Ï á¼Î³á½¼ Ïὴν θεÏάÏαιναν á¼Î½ á¼ÎºÎµÎ¯Î½á¿ ÏῠἡμÎÏá¾³ μεÏελθεá¿Î½ á¼ÎºÎÎ»ÎµÏ Ïα Ïὸν νεανίÏκον. á¼Î³á½¼ δÎ, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, δίκαιον μὲν á¼Î½ Ïοιεá¿Î½ ἡγοÏμην ᾡÏινιοῦν ÏÏÏÏῳ Ïὸν Ïὴν Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ± Ïὴν á¼Î¼á½´Î½ διαÏθείÏανÏα λαμβάνÏν· | Erwägt nun auch Folgendes, ihr Männer.Ich werde nämlich beschuldigt, der Magd an jenem Tag den Befehl gegeben zu haben, den jungen Mann zu holen. Nun glaubte ich allerdings, ihr Richter, im Recht zu sein, wenn ich den Verführer meine Frau mit jedem Mittel in meine Gewalt bringen würde. |
(38) εἰ μὲν Î³á½°Ï Î»ÏγÏν εἰÏημÎνÏν á¼ÏÎ³Î¿Ï Î´á½² Î¼Î·Î´ÎµÎ½á½¸Ï Î³ÎµÎ³ÎµÎ½Î·Î¼ÎÎ½Î¿Ï Î¼ÎµÏελθεá¿Î½ á¼ÎºÎÎ»ÎµÏ Î¿Î½ á¼ÎºÎµá¿Î½Î¿Î½, á¼Î´Î¯ÎºÎ¿Ï ν á¼Î½Â· εἰ δὲ ἤδη ÏάνÏÏν διαÏεÏÏαγμÎνÏν καὶ ÏÎ¿Î»Î»Î¬ÎºÎ¹Ï Îµá¼°ÏÎµÎ»Î·Î»Ï Î¸ÏÏÎ¿Ï Îµá¼°Ï Ïὴν οἰκίαν Ïὴν á¼Î¼á½´Î½ ᾡÏινιοῦν ÏÏÏÏῳ á¼Î»Î¬Î¼Î²Î±Î½Î¿Î½ αá½ÏÏν, ÏÏÏÏον' á¼Î½ á¼Î¼Î±Ï Ïὸν ἡγοÏμην· | Wenn ich ihn freilich hätte holen lassen, solange das Verhältnis bei bloßen Worten blieb und noch nicht zur Tat fortgeschritten war, wäre ich im Unrecht.Wenn ich mich aber seiner mit jedem Mittel bemächtigte, nachdem schon alles geschehen, und er schon oft in mein Haus eingedrungen war, so glaube ich, besonnen gehandelt zu haben. |
(39) ÏκÎÏαÏθε δÎ, á½ Ïι καὶ ÏαῦÏα ÏεÏδονÏαι· ῥᾳδίÏÏ Î´á½² á¼Îº Ïῶνδε γνÏÏεÏθε. á¼Î¼Î¿á½¶ γάÏ, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, á½ ÏÎµÏ ÎºÎ±á½¶ ÏÏÏÏεÏον εἶÏον, ÏÎ¯Î»Î¿Ï á½¢Î½ ΣÏÏÏÏαÏÎ¿Ï ÎºÎ±á½¶ οἰκείÏÏ Î´Î¹Î±ÎºÎµÎ¯Î¼ÎµÎ½Î¿Ï á¼ÏανÏήÏÎ±Ï á¼Î¾ á¼Î³Ïοῦ ÏεÏὶ á¼¡Î»Î¯Î¿Ï Î´Ï ÏÎ¼á½°Ï ÏÏ Î½ÎµÎ´ÎµÎ¯Ïνει, καὶ, á¼Ïειδὴ ÎºÎ±Î»á¿¶Ï Îµá¼¶Ïεν αá½Ïá¿·, á¼Ïιὼν ᾤÏεÏο. | Nun seht aber, dass auch dies fälschlich behauptet wird. Ihr könnt es leicht an Folgendem erkennen: Wie ich schon früher sagte, begegnete mir um Sonnenuntergang mein Freund und Vertrauter Sostratos, speiste mit mir zu Nacht und entfernte sich, als es ihm Zeit zu sein schien. |
(40) καίÏοι ÏÏῶÏον μÎν, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, á¼Î½Î¸Ï μήθηÏε· [á½ Ïι] εἰ á¼Î½ á¼ÎºÎµÎ¯Î½á¿ Ïá¿ Î½Ï ÎºÏὶ á¼Î³á½¼ á¼ÏεβοÏÎ»ÎµÏ Î¿Î½ á¼ÏαÏοÏθÎνει, ÏÏÏεÏον ἦν μοι κÏεá¿ÏÏον αá½Ïá¿· á¼ÏÎÏÏθι δειÏνεá¿Î½ á¼¢ Ïὸν ÏÏ Î½Î´ÎµÎ¹ÏνήÏονÏά μοι εἰÏαγαγεá¿Î½; οá½ÏÏ Î³á½°Ï á¼Î½ ἧÏÏον á¼ÏÏλμηÏεν á¼ÎºÎµá¿Î½Î¿Ï εἰÏελθεá¿Î½ Îµá¼°Ï Ïὴν οἰκίαν. εἶÏα δοκῶ á¼Î½ á½Î¼á¿Î½ Ïὸν ÏÏ Î½Î´ÎµÎ¹ÏνοῦνÏα á¼ÏÎµá½¶Ï Î¼ÏÎ½Î¿Ï ÎºÎ±ÏαλειÏθá¿Î½Î±Î¹ καὶ á¼ÏÎ·Î¼Î¿Ï Î³ÎµÎ½ÎÏθαι, á¼¢ κελεÏειν á¼ÎºÎµá¿Î½Î¿Î½ μÎνειν, ἵνα μεÏ' á¼Î¼Î¿á¿¦ Ïὸν μοιÏὸν á¼ÏιμÏÏεá¿Ïο; | Wenn ich nun aber in jener Nacht dem Eratosthenes hätte nachstellen wollen, so bedenkt doch zuerst, ob es klüger gewesen wäre, selbst irgendwo anders zu speisen oder noch einen Gast mitzubringen!Denn so hätte ja jener weniger wagen sollen, mein Haus zu betreten. Und dann, glaubt ihr, dass ich meinen Tischgenossen fortgelassen hätte, um allein und verlassen zurückzubleiben, oder dass ich ihn vielmehr aufgefordert hätte zu bleiben, um mir bei der Bestrafung des Ehebrechers beizustehen? |
(41) á¼ÏειÏα, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, οá½Îº á¼Î½ δοκῶ á½Î¼á¿Î½ Ïοá¿Ï á¼ÏιÏÎ·Î´ÎµÎ¯Î¿Î¹Ï Î¼ÎµÎ¸' ἡμÎÏαν ÏαÏαγγεá¿Î»Î±Î¹, καὶ κελεῦÏαι αá½ÏÎ¿á½ºÏ ÏÏ Î»Î»ÎµÎ³á¿Î½Î±Î¹ Îµá¼°Ï Î¿á¼°ÎºÎ¯Î±Î½ <ÏÎ¿Ï > Ïῶν ÏίλÏν Ïῶν á¼Î³Î³Ï ÏάÏÏ, μᾶλλον á¼¢ á¼Ïειδὴ ÏάÏιÏÏα á¾ÏθÏμην Ïá¿Ï Î½Ï ÎºÏá½¸Ï ÏεÏιÏÏÎÏειν, οá½Îº Îµá¼°Î´á½¼Ï á½ Î½Ïινα οἴκοι καÏαλήÏομαι καὶ ὠνÏινα á¼Î¾Ï; καὶ á½¡Ï á¿¾ÎÏμÏδιον μὲν καὶ Ïὸν δεá¿Î½Î± ἦλθον οá½Îº á¼ÏιδημοῦνÏÎ±Ï (Î¿á½ Î³á½°Ï á¾Î´ÎµÎ¹Î½), á¼ÏÎÏÎ¿Ï Ï Î´á½² οá½Îº á¼Î½Î´Î¿Î½ á½Î½ÏÎ±Ï ÎºÎ±ÏÎλαβον, οá½Ï δ' οἷÏÏ Ïε ἦν λαβὼν á¼Î²Î¬Î´Î¹Î¶Î¿Î½. | Überdies, glaubt ihr nicht, ihr Richter, dass ich dann vielmehr noch bei Tage meine Bekannten davon in Kenntnis gesetzt und sie aufgefordert hätte, sich in dem Haus eines der am nächsten wohnenden Freunde zusammenzufinden, als erst unmittelbar, nachdem ich es erfahren hatte, bei Nacht umherzulaufen, ohne zu wissen, wen ich zu Hause treffen, wer ausgegangen sein würde. So aber ging ich zu Harmodios und zu diesem und jenem, die gar nicht in der Stadt waren -ich wusste es ja nicht-; andere traf ich außerhalb des Hauses, und ging mit möglichst vielen |
(42) καίÏοι γε εἰ ÏÏοá¿Î´ÎµÎ¹Î½, οá½Îº á¼Î½ δοκῶ á½Î¼á¿Î½ καὶ θεÏάÏονÏÎ±Ï ÏαÏαÏÎºÎµÏ Î¬ÏαÏθαι καὶ Ïοá¿Ï ÏÎ¯Î»Î¿Î¹Ï ÏαÏαγγεá¿Î»Î±Î¹, ἵν' á½¡Ï á¼ÏÏαλÎÏÏαÏα μὲν αá½Ïá½¸Ï Îµá¼°Ïá¿ÎµÎ¹Î½ (Ïί Î³á½°Ï á¾Î´ÎµÎ¹Î½, εἴ Ïι κá¼ÎºÎµá¿Î½Î¿Ï εἶÏε ÏιδήÏιον;), á½¡Ï Î¼ÎµÏá½° ÏλείÏÏÏν δὲ μαÏÏÏÏÏν Ïὴν ÏιμÏÏίαν á¼ÏοιοÏμην; νῦν δ' οá½Î´á½²Î½ Îµá¼°Î´á½¼Ï Ïῶν á¼ÏομÎνÏν á¼ÎºÎµÎ¯Î½á¿ Ïá¿ Î½Ï ÎºÏί, οá½Ï οἷÏÏ Ïε ἦν ÏαÏÎλαβον. Îαί μοι á¼Î½Î¬Î²Î·Ïε ÏοÏÏÏν μάÏÏÏ ÏεÏ. | Hätte ich es aber vorausgewusst, glaubt ihr nicht, dass ich Diener aufgeboten und es den Freunden gemeldet hätte, um sowohl selbst möglichst sicher eintreten zu können (wie konnte ich denn wissen, ob er nicht auch eine Waffe bei sich hatte?) als auch um mit möglichst vielen Zeugen die Bestrafung vorzunehmen? So aber, nichts ahnend von dem, was in jener Nacht bevorstand, konnte ich nur die mitnehmen, die ich gerade traf. Ihr Zeugen hierfür, tretet vor! |
ÎÎΡΤΥΡÎΣ | ZEUGEN |
(43) Τῶν μὲν μαÏÏÏÏÏν á¼ÎºÎ·ÎºÏαÏε, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ· ÏκÎÏαÏθε δὲ ÏαÏ' á½Î¼á¿Î½ αá½Ïοá¿Ï οá½ÏÏÏ ÏεÏὶ ÏοÏÏÎ¿Ï Ïοῦ ÏÏάγμαÏοÏ, ζηÏοῦνÏεÏ, εἴ ÏÎ¹Ï á¼Î¼Î¿á½¶ καὶ á¼ÏαÏοÏθÎνει á¼ÏθÏα ÏÏÏοÏε γεγÎνηÏαι Ïλὴν ÏαÏÏηÏ. οá½Î´ÎµÎ¼Î¯Î±Î½ Î³á½°Ï Îµá½ÏήÏεÏε. | Ihr habt die Zeugen gehört, ihr Richter. Geht nun noch mit euch selbst über diesen Rechtsfall zu Rat und forscht nach, ob zwischen mir und Eratosthenes, abgesehen von der vorliegenden, je eine Feindseligkeit vorgefallen ist. Ihr werdet keine finden. |
(44) οá½Ïε Î³á½°Ï ÏÏ ÎºÎ¿ÏανÏῶν γÏαÏÎ¬Ï Î¼Îµ á¼Î³ÏάÏαÏο, οá½Ïε á¼ÎºÎ²Î¬Î»Î»ÎµÎ¹Î½ á¼Îº Ïá¿Ï ÏÏλεÏÏ á¼ÏεÏείÏηÏεν, οá½Ïε á¼°Î´Î¯Î±Ï Î´Î¯ÎºÎ±Ï á¼Î´Î¹ÎºÎ¬Î¶ÎµÏο, οá½Ïε ÏÏ Î½á¿Î´ÎµÎ¹ κακὸν οá½Î´á½²Î½, á½ á¼Î³á½¼ δεδιὼÏ, μή ÏÎ¹Ï ÏÏθηÏαι, á¼ÏεθÏÎ¼Î¿Ï Î½ αá½Ïὸν á¼ÏολÎÏαι, οá½Ïε εἰ ÏαῦÏα διαÏÏαξαίμην, ἤλÏιζÏν Ïοθεν ÏÏήμαÏα λήÏεÏθαι· á¼Î½Î¹Î¿Î¹ Î³á½°Ï ÏοιοÏÏÏν ÏÏαγμάÏÏν á¼Î½ÎµÎºÎ± θάναÏον á¼Î»Î»Î®Î»Î¿Î¹Ï á¼ÏÎ¹Î²Î¿Ï Î»ÎµÏÎ¿Ï Ïι. | Weder hat er mich mit verleumderischen öffentlichen Klagen verfolgt, noch hat er mich aus der Stadt zu vertreiben versucht, noch in Privatsachen Prozesse gegen mich geführt, noch wusste er von mir etwas Schlechtes, aus Furcht vor dessen Bekanntwerden mir an seiner Ermordung hätte liegen können; noch konnte ich hoffen, durch Verübung dieser Tat Geld zu gewinnen. Denn einige bedrohen aus solchen Gründen gegenseitig ihr Leben. |
(45) ÏοÏοÏÏÎ¿Ï ÏÎ¿Î¯Î½Ï Î½ δεῠἢ λοιδοÏία á¼¢ ÏαÏοινία á¼¢ á¼Î»Î»Î· ÏÎ¹Ï Î´Î¹Î±ÏοÏá½° ἡμá¿Î½ γεγονÎναι, á½¥ÏÏε οá½Î´á½² á¼ÏÏÎ±Îºá½¼Ï á¼¦Î½ Ïὸν á¼Î½Î¸ÏÏÏον ÏÏÏοÏε Ïλὴν á¼Î½ á¼ÎºÎµÎ¯Î½á¿ Ïá¿ Î½Ï ÎºÏί. Ïί á¼Î½ οá½Î½ Î²Î¿Ï Î»ÏÎ¼ÎµÎ½Î¿Ï á¼Î³á½¼ ÏοιοῦÏον ÎºÎ¯Î½Î´Ï Î½Î¿Î½ á¼ÎºÎ¹Î½Î´ÏÎ½ÎµÏ Î¿Î½, εἰ μὴ Ïὸ μÎγιÏÏον Ïῶν á¼Î´Î¹ÎºÎ·Î¼Î¬ÏÏν ἦν á½Ï' αá½Ïοῦ á¼Î´Î¹ÎºÎ·Î¼ÎνοÏ; | So wenig hat also zwischen uns eine Beschimpfung oder Misshandlung oder sonst ein Zwist stattgefunden, dass ich den Menschen nie außer in jener Nacht gesehen habe. Welches Interesse hätte ich nun haben können, mich einer solchen Gefahr auszusetzen, wenn mir nicht von ihm die größte Kränkung widerfahren wäre? |
(46) á¼ÏειÏα ÏαÏακαλÎÏÎ±Ï Î±á½Ïá½¸Ï Î¼Î¬ÏÏÏ ÏÎ±Ï á¼ÏÎÎ²Î¿Ï Î½, á¼Î¾Ïν μοι, εἴÏÎµÏ á¼Î´Î¯ÎºÏÏ á¼ÏεθÏÎ¼Î¿Ï Î½ αá½Ïὸν á¼ÏολÎÏαι, μηδÎνα μοι ÏοÏÏÏν ÏÏ Î½ÎµÎ¹Î´Îναι; | Überdies, hätte ich denn selbst Zeugen meines Frevels herbeigerufen, während es mir doch möglich war, wenn ich ihn in verbrecherischer Weise hätte umbringen wollen, keinen etwas davon wissen zu lassen? |
(47) á¼Î³á½¼ μὲν οá½Î½, ὦ á¼Î½Î´ÏεÏ, οá½Îº ἰδίαν á½Ïá½²Ï á¼Î¼Î±Ï Ïοῦ Î½Î¿Î¼Î¯Î¶Ï ÏαÏÏην γενÎÏθαι Ïὴν ÏιμÏÏίαν, á¼Î»Î»' á½Ïá½²Ï Ïá¿Ï ÏÏλεÏÏ á¼ÏάÏηÏ· οἱ Î³á½°Ï Ïá½° ÏοιαῦÏα ÏÏάÏÏονÏεÏ, á½ÏῶνÏεÏ, οἷα Ïá½° á¼Î¸Î»Î± ÏÏÏκειÏαι Ïῶν ÏοιοÏÏÏν á¼Î¼Î±ÏÏημάÏÏν, ἧÏÏον Îµá¼°Ï ÏÎ¿á½ºÏ á¼Î»Î»Î¿Ï Ï á¼Î¾Î±Î¼Î±ÏÏήÏονÏαι, á¼á½°Î½ καὶ á½Î¼á¾¶Ï á½ÏῶÏι Ïὴν αá½Ïὴν γνÏμην á¼ÏονÏαÏ. | So glaube ich nun, ihr Richter, keine persönliche Rache für mich selbst geübt, sondern im Namen des ganzen Staates gehandelt zu haben. Denn diejenigen, die solches verüben, werden, wenn sie sehen, was für ein Lohn für solcherlei Vergehen ausgesetzt ist, sich weniger gegen andere verfehlen, wenn sie wissen, dass auch ihr hierüber ebenso urteilt. |
(48) εἰ δὲ μή, Ïολὺ κάλλιον ÏÎ¿á½ºÏ Î¼á½²Î½ κειμÎÎ½Î¿Ï Ï Î½ÏÎ¼Î¿Ï Ï á¼Î¾Î±Î»Îµá¿Ïαι, á¼ÏÎÏÎ¿Ï Ï Î´á½² θεá¿Î½Î±Î¹, οἵÏÎ¹Î½ÎµÏ ÏÎ¿á½ºÏ Î¼á½²Î½ ÏÏ Î»Î¬ÏÏονÏÎ±Ï Ïá½°Ï á¼Î±Ï Ïῶν Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ±Ï Ïαá¿Ï Î¶Î·Î¼Î¯Î±Î¹Ï Î¶Î·Î¼Î¹ÏÏÎ¿Ï Ïι, Ïοá¿Ï δὲ Î²Î¿Ï Î»Î¿Î¼ÎÎ½Î¿Î¹Ï Îµá¼°Ï Î±á½Ïá½°Ï á¼Î¼Î±ÏÏάνειν Ïολλὴν á¼Î´ÎµÎ¹Î±Î½ ÏοιήÏÎ¿Ï Ïι. | Andernfalls wäre es weit besser, die bestehenden Gesetze aufzuheben und andere aufzustellen, die diejenigen, die ihre Frauen bewachen, mit gehörigen Strafen bedrohen, diejenigen aber, die sie verführen wollen, weitgehend straffrei stellen. |
(49) Ïολὺ Î³á½°Ï Î¿á½ÏÏ Î´Î¹ÎºÎ±Î¹ÏÏεÏον á¼¢ á½Ïὸ Ïῶν νÏμÏν ÏÎ¿á½ºÏ ÏολίÏÎ±Ï á¼Î½ÎµÎ´ÏεÏεÏθαι, οἳ κελεÏÎ¿Ï Ïι μÎν, á¼Î¬Î½ ÏÎ¹Ï Î¼Î¿Î¹Ïὸν λάβá¿, á½ Ïι á¼Î½ οá½Î½ βοÏληÏαι ÏÏá¿Ïθαι, οἱ δ' á¼Î³á¿¶Î½ÎµÏ δεινÏÏεÏοι Ïοá¿Ï á¼Î´Î¹ÎºÎ¿Ï μÎÎ½Î¿Î¹Ï ÎºÎ±Î¸ÎµÏÏήκαÏιν á¼¢ Ïοá¿Ï ÏαÏá½° ÏÎ¿á½ºÏ Î½ÏÎ¼Î¿Ï Ï Ïá½°Ï á¼Î»Î»Î¿ÏÏÎ¯Î±Ï ÎºÎ±ÏαιÏÏÏÎ½Î¿Ï Ïι Î³Ï Î½Î±á¿ÎºÎ±Ï. | Denn dies wäre weit gerechter, als dass den Bürgern von den Gesetzen eine Falle gelegt wird, indem diese ihnen zwar das Recht geben, mit dem ertappten Ehebrecher zu verfahren, wie sie wollen, dagegen die Prozesse gefährlicher für den Beleidigten sind als für die, die gesetzwidrig fremde Frauen schänden. |
(50) á¼Î³á½¼ Î³á½°Ï Î½á¿¦Î½ καὶ ÏεÏὶ Ïοῦ ÏÏμαÏÎ¿Ï ÎºÎ±á½¶ ÏεÏὶ Ïῶν ÏÏημάÏÏν καὶ ÏεÏὶ Ïῶν á¼Î»Î»Ïν á¼ÏάνÏÏν ÎºÎ¹Î½Î´Ï Î½ÎµÏÏ, á½ Ïι Ïοá¿Ï Ïá¿Ï ÏÏλεÏÏ Î½ÏÎ¼Î¿Î¹Ï á¼ÏειθÏμην. | Denn so steht bei mir jetzt Leben, Vermögen und alles andere auf dem Spiel, nur deswegen, weil ich die öffentlichen Gesetze befolgt habe. |
Verteidigungsrede in einer Anklage wegen Ermordung des Eratosthenes (1. Rede) (2024)
Top Articles
BBC - Languages - Dutch - A Guide to Dutch
Blue-chip stocks definition
World Weary - Mpaigeu - Total Drama (Cartoon) [Archive of Our Own]
Rose Duncan on LinkedIn: How Machine Vision Systems are Changing – and How They’ll Change Your…
Dog Gone Resort
Marine Zone Forecast
Judge says Nashville school shooter's writings can't be released as victims' families have copyright
Tennessee high school track and field all-state teams for 2024 TSSAA season announced by TSWA
Black Adam | Rotten Tomatoes
Black Adam streaming: where to watch movie online?
Drawing Practice Exercises
Drawing Practice Exercises
Latest Posts
Article information
Author: Patricia Veum II
Last Updated:
Views: 5907
Rating: 4.3 / 5 (44 voted)
Reviews: 83% of readers found this page helpful
Author information
Name: Patricia Veum II
Birthday: 1994-12-16
Address: 2064 Little Summit, Goldieton, MS 97651-0862
Phone: +6873952696715
Job: Principal Officer
Hobby: Rafting, Cabaret, Candle making, Jigsaw puzzles, Inline skating, Magic, Graffiti
Introduction: My name is Patricia Veum II, I am a vast, combative, smiling, famous, inexpensive, zealous, sparkling person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.